DGV Platzreife


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Was ist der DGV?

Beim DGV (Deutscher Golf Verband) handelt es sich um den Dachverband für jeden Golfclub bzw. Golfverein sowie für sämtliche Golfanlagen-Betreiber in Deutschland. Darüber hinaus ist der DGV Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes und gilt als einer der einflussreichsten Organisationen im Golfsport hierzulande. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde er während eines prägnanten Golfereignisses in der Hansestadt Hamburg von unterschiedlichen Golfclubs- bzw. Vereinen ins Leben gerufen. Hierzu gehörten beispielsweise der Golfclub Gaschwitz, der Wentorf-Reinbeker Golfclub, der Falkenstein Golfclub, der Golfclub Berlin-Wannsee, der Baden-Badener Golfclub sowie der damalige Bad Homburger Golfclub. Zum Ende der neunziger Jahre stießen die ostdeutschen Landesgolforganisationen zum DGV hinzu.

Struktur und Ziele des DGV
Mittlerweile gliedert sich der DGV in zwölf Landesgolfverbände: So sind z. B. Verbände aus Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Hamburg, Brandenburg, Berlin, Niedersachsen etc beteiligt. Zu den Hauptaufgaben des Deutschen Golf Verbandes gehört u. a. die Schaffung bester Rahmenbedingungen für Golfspieler, vor allen Dingen auch im Segment des Leistungssports. Dies beginnt bereits in der Kinder- und Jungendarbeit beim Golfsport und zeigt sich vor allem auch in der nachhaltigen und effizienten Betreuung der jungen Golfer: gerade im Hinblick auf eine mögliche Amateur- oder auch Profisportkarriere. In enger Zusammenarbeit mit den Landesgolfverbänden können entsprechende Ziele Erfolg versprechend geplant und auch umgesetzt werden. Das geschieht unter anderem dadurch, dass qualifizierte Trainingsstützpunkte errichtet wurden, in denen nicht nur vorhandenes Potential junger Golfer gefördert, sondern kontinuierliches (Kader-)Training durchgeführt wird. Regelmäßige Wettkämpfe, leistungsspezifische Trainings sowie eine herausragende sportmedizinische Versorgung sind hierbei natürlich unabdingbar. Dass der DGV dafür mit hochrangigen Sportinstitutionen zusammenarbeitet, um eine bestmögliche psychologische, medizinische, trainingswissenschaftliche sowie soziale Betreuung zu garantieren, versteht sich von selbst.

Das Erzielen der Platzreife
Einem Golf-Fan ist es nicht möglich, sich mit seinem Equipment auf einen Golfplatz zu begeben und eine Runde zu spielen, sofern er die Platzreife-Prüfung nicht erfolgreich abgelegt hat. Wer auf einem hohen Niveau seiner Lieblingssportart frönen will, hat auf der einen Seite gewisse Etikette-Regeln zu beachten und muss andererseits bestimmte Grundschlagarten und Spieltechniken beherrschen. Alles Wissenswerte wird ihm in speziellen Unterrichtsstunden vermittelt, so dass während des Golfs keiner der übrigen anwesenden Golfer beim Spiel behelligt wird und somit im Endeffekt für alle Beteiligten eine größtmögliche Freude am Golfspiel gewährleistet werden kann. Regelmäßige praktische Übungen, um das Erlernte kontinuierlich zu vertiefen, sind in diesem Zusammenhang unabdingbar — ob mit oder ohne Trainer.

Platzreife ist Grundlage fürs Golfen
Das erfolgreiche Ablegen der Platzreife Prüfung bereitet letztendlich nicht nur auf das Golfspiel selbst vor; sie ermöglicht überdies bei entsprechendem Talent auch die Vorbereitung auf eine eventuelle weitere Karriere im Bereich des Golfspiels. Fakt ist, dass Golfer ohne den Platzreife-Nachweis keinerlei Befugnis haben, auf öffentlichen Golfanlagen zu spielen. Wird neben dem Erwerb der Platzreife auch eine Mitgliedschaft in einem Golfclub oder Verein eingegangen, kann der Golfer von der Möglichkeit profitieren, bei vorgabewirksamen Turnieren das eigene Handicap zu verbessern und an allen möglichen clubinternen Events teilzunehmen. Außerdem können Golfspieler, die in einem Club organisiert sind, sämtliche Golfplätze weltweit (gegen Gebühr) bespielen. Ohne den Nachweis der Platzreife wäre das freilich nicht realisierbar. Natürlich ist es nach dem Erwerb des Platzreife-Nachweises auch möglich, nach entsprechenden Unterweisungen die Turnierreife abzulegen. Auch hier kann jeweils das Können verbessert und das individuelle Leistungsspektrum erweitert werden.

Mitgliedschaft in einem Golfclub oder –verein
Von Golfern wird in der Regel angestrebt, nach erfolgreichem Ablegen der Platzreifeprüfung eine Mitgliedschaft in einem Golfclub oder einem entsprechenden Verein einzugehen, damit sie regelmäßig ihrem Lieblingssport nachgehen können. Durch die Mitgliedschaft profitiert der Golfer von vielen Vorteilen. Ein Golfspieler hat allein mit dem Nachweis der Platzreife keine sonderlich vielfältigen Gelegenheiten, öffentliche Anlagen zu bespielen; hierfür ist stets entweder eine reguläre Clubmitgliedschaft oder auch der Beitritt zum VCG erforderlich. Für die Clubmitgliedschaft zahlt man regelmäßig seine Beiträge, um dann ganz nach Belieben auf der Anlage des betreffenden Golfclubs seinem Hobby nachzugehen; das Bespielen des Clubplatzes ist in dem Fall natürlich kostenfrei. Das Schöne an einer Mitgliedschaft ist außerdem, dass Mitglieder eines Golfclubs nette Kontakte knüpfen bzw. sie auch pflegen und zudem an diversen, clubinternen Events oder Treffen teilnehmen können.

Fern- und Gastmitgliedschaften
Weitaus flexibler lässt sich das Golfspiel gestalten, wenn der Golfer die Option für sich nutzt, auf mehreren Anlagen spielen zu dürfen, statt auf nur wenige beschränkt zu sein. Eine beliebte Alternative ist da eine Gastmitgliedschaft, eine so genannte Fernmitgliedschaft in einem Club oder Verein oder ein Beitritt zum VCC. All diese Angebote sind in der Regel ein wenig kostengünstiger und auch flexibler im Vergleich zur klassischen Clubmitgliedschaft. Die Gastmitgliedschaft in einem Club ist mitunter weitaus interessanter, als eine reguläre Mitgliedschaft in einem Verein und kommt daher besonders für Golf-Fans in Frage, die sich nicht nur an eine Golfanlage „binden“, sondern die die Annehmlichkeiten unterschiedlicher Golfanlagen nutzen wollen. Hohe Aufnahmegebühren entfallen und auch das zu entrichtende Greenfee ist im Vergleich zu einer Mitgliedschaft beim VcG üblicherweise recht niedrig. Flexibilität bei dennoch relativ geringen Kosten: Das macht im Allgemeinen eine Gastmitgliedschaft aus. Nichtsdestotrotz erhält man den DGV Spielausweis und kann gleichzeitig auf allen möglichen Anlagen innerhalb Deutschlands seinem Hobby nachgehen.

Auslandsmitgliedschaft
Eine Fernmitgliedschaft in einem Golfclub ist in etwa vergleichbar mit einer Gastmitgliedschaft. Prinzipiell ist hinsichtlich der Entfernung zwischen dem Wohnort und der Anlage ein Minimum von 100 km Grundvoraussetzung. Somit können die Anlagenbetreiber davon ausgehen, dass das „Fernmitglied“ die jeweilige Golfanlage relativ selten bespielen wird. Die preislichen Konditionen im Ausland sind in den meisten Fällen weitaus günstiger, als dies hierzulande der Fall ist, so dass sich eine Auslandsmitgliedschaft als besonders effektiv erweist. Ähnlich wie bei der Gastmitgliedschaft in einem Club ist mit einer Fernmitgliedschaft gleichzeitig eine weitaus höhere Flexibilität für den Golfspieler verbunden. Ein Tipp: Für eine Auslandsmitgliedschaft in einem Golfclub empfehlen sich insbesondere Länder in skandinavischen Bereichen; aber auch Irland und Schottland bieten hervorragende preisliche Konditionen.

Der VcG
Golfspieler, die keinem klassischen Golfclub angehören und im Besitz der Platzreife sind, entscheiden sich vielfach für eine Mitgliedschaft beim VcG (sprich: der Vereinigung clubfreier Golfspieler). Beim VcG ist ein gravierender Unterschied zu einem klassischen Golfclub gegeben. Auf der einen Seite verfügt der VcG über keinen Golfplatz, so dass sich die VcG-Mitglieder gewissermaßen als Gastspieler betrachten dürfen. Ein Bezahlen der Greenfee ist hierbei vor jedem Bespielen eines Platzes erforderlich. Mehr als 640 Vereine, die gleichzeitig dem DGV angeschlossen sind, bieten die Möglichkeit der Nutzung öffentlicher Golfanlagen, um dort dem Golfen nachzugehen, ohne an die eher unflexibel geltenden Platznutzungsregeln eines klassischen Golfclubs gebunden zu sein.

Vorteile beim VcG
Selbstverständlich können VcG-Mitglieder auf allen übrigen Plätzen öffentlichen ihrem Hobby nachgehen. Überdies genießt der Mitgliedsausweis der Vereinigung clubfreier Golfspieler eine weltweite Akzeptanz. Auch bei alle Golfern, die keinem regulären Golfclub angehören, erfolgt natürlich eine kontinuierliche Betreuung. Die vorgenannten Aspekte tragen in nicht unerheblichem Maße dazu bei, dass allgemein mehr Begeisterung für den Golfsport geweckt wird und Interessierte leichter an das Golfen mit all’ seinen Vorzügen herangeführt werden. Eines der wichtigsten Argumente für den VcG ist jedoch die explizite Förderung des Sports hierzulande, soweit dieses möglich ist: So wird der sich anhand des jeweiligen Jahresabschluss ergebende eventuelle Überschuss durch Mitgliedsbeiträge etc. freigegeben für unterschiedlichste Förderprogramme und viele andere unterstützende Maßnahmen, die für den Golfsport oftmals von großer Bedeutung sind.

Das Prüfungsverfahren
Während der Platzreifeprüfung geht es auf der Anlage in erster Linie darum, richtiges Verhalten zu demonstrieren, beispielsweise im Hinblick auf die spieltechnische Sicherheit, die Schnelligkeit beim Spiel sowie im Zusammenhang mit der schonenden Behandlung des Golfplatzes vor und während des Golfspiels. Die Abnahme der Prüfung findet entweder am Abschlag oder auf der Bahn, am bzw. auf dem Grün statt. Nach etwa einer guten Stunde ist dieser erste Teil der Platzreife-Prüfung beendet.

Prüfung der Spielerqualitäten
Im Anschluss daran findet in der Regel die Abnahme der Prüfung auf die spielerischen Qualitäten des Schülers statt. Zu diesem Zwecke muss der Prüfling nach Vorgabe eines bestimmten Handicaps eine entsprechende Stableford-Punktzahl erreichen. Es werden hierfür jeweils die besten 6 Bahnen aus insgesamt 9 gespielten Bahnen in die Bewertung miteinbezogen. Nach circa 2,5 Stunden ist auch dieser Teil der Prüfung vorüber.

Die Theorie
Zu guter Letzt folgt der theoretische Teil des Ganzen: Zumeist ist ein Multiple-Choice-Frageboten zu beantworten. Ein Teil des Fragebogens bezieht sich auf die gängigen Regelfragen des Golfsports, weitere Fragen betreffen den Bereich der Etikette. Ein bis zwei generelle Fragen zum Thema Golf runden das Prüfungsverfahren ab, so dass dieser Teil schon nach einer guten halben Stunde bewältigt ist.

Platzreife-Prüfungen — nicht leicht, nicht zu schwierig
Für den Einen oder Anderen mag die Platzreife-Prüfung ein recht schwieriges Unterfangen sein, aber regelmäßige praktische Übungen auf der Anlage in Verbindung mit einem kontinuierlichen Erlernen des theoretischen Teils lassen bereits im Vorfeld einen guten Erfolg bei der Platzreife-Prüfung erwarten. Ein gewisses Niveau soll im Golfsport freilich gewahrt bleiben, so dass die Platzreife-Prüfung an sich einen recht hohen Schwierigkeitsgrad aufweist. Aber in Anbetracht der erhofften, steigenden Zahl an Interessenten für den Golfsport wird weitgehend ein übermäßig diffiziles Level bei den Prüfungen vermieden.

Platzreifekurse während des Urlaubs – gemäß der DGV-Richtlinien
Einer besonderen Beliebtheit erfreuen sich Platzreifekurse, die im Ausland absolviert werden können. Nicht selten halten sich Golfinteressierte beispielsweise aus beruflichen oder privaten Gründen außerhalb von Deutschland auf, so dass nicht immer die Möglichkeit besteht, heimische Golfschulen aufzusuchen und dort die Platzreife zu erwerben, denn nur damit ist der Golfer berechtigt, andere, öffentliche Golfplätze zu bespielen. Bevor man sich jedoch für einen Platzreifekurs entscheidet, sollten im Vorfeld verschiedene Faktoren geklärt werden. Sicherlich unterscheiden sich die Angebote oftmals gravierend hinsichtlich der Kosten, aber auch in Bezug auf die geltenden DGV-Richtlinien gibt es einiges zu beachten. Auf der einen Seite ist es mitnichten immer gewährleistet, dass der im Ausland absolvierte Platzreifekurs auch den gültigen DGV-Richtlinien entspricht. So mag es mitunter zwar möglich sein, vor Ort einen Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an einem Golfkurs zu erhalten, jedoch ist dieser häufig nicht gleichzeitig auch eine Berechtigung dafür, andere öffentliche Golfanlagen zu bespielen. Dafür ist dann eventuell eine erneute Prüfung erforderlich: Zusätzliche Kosten würden entstehen!

Kriterien für die Auswahl von Auslandskursen
Holen Sie deshalb frühzeitig Informationen ein, was Ihnen ein erfolgreiches Absolvieren der Prüfung gestattet und was nicht. Darüber hinaus sollte sich der Interessent auch im Hinblick auf die jeweiligen Lernziele bzw. die Unterrichtsbestandteile informieren:

Wird in ausreichendem Maße auf die in der Regel dreiteilige Platzreifeprüfung eingegangen?
Sind deutschsprachige, professionell ausgebildete Golflehrer vor Ort?
Auch die Frage, ob unter Umständen zusätzliche Kosten anfallen, sollte gestellt werden. Bewertungen einiger Golfkurs-Anbieter sind zum Teil im Internet vorhanden: Kursteilnehmer und Absolventen, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt den Auslands-Platzreife-Kurs belegt haben, können in verschiedenen Foren ihre positiven und negativen Kritiken publizieren. Und die sind für viele andere Interessenten oftmals sehr hilfreich. Die Kurse sollten beispielsweise die Grundaspekte der Etikette-Regeln vermitteln, Schwungtechniken und Spielstrategien. Weitere Fragen, die bedeutend sein können: Welche sonstigen Leistungen sind im Kurs enthalten? Ist das Equipment inbegriffen? Wie groß sind die Gruppen? Hier sollte auf kleine Gruppen Wert gelegt werden, da der Sport dadurch intensiver vermittelt werden kann. Als besonders kundenorientiert gelten übrigens die Golfschulen bzw. die Anbieter, die sich auch für die Begleitpersonen ihrer Golfschüler etwas Besonderes einfallen lassen.

Golf im Urlaub — Golf und mehr
Damit die während des umfangreichen Unterrichtspensums dennoch den (Golf-)Urlaub in vollen Zügen genießen können, wird vielfach ein attraktives Wellness-Programm angeboten; interessante Ausflugsmöglichkeiten oder sonstige Erlebnisse garantieren einen abwechslungsreichen und erholsamen Aufenthalt. Somit profitieren nicht nur die Golf-Fans, sondern auch diejenigen, die eher weniger an dieser Sportart interessiert sind, von dieser besonderen Art, Urlaub zu machen. Ein besonders angenehmer Aspekt ist überdies, dass solch ein Golf-Erlebnis nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein muss. Häufig werden sehr attraktive und kostengünstige Reisespecials angeboten, so dass man mitunter auch in Erwägung ziehen kann, einen Golfkurs an einen lieben Menschen zu verschenken.